Aufbruchentscheidungen - Gedanken

Beitrag vom von Alexia

Aufbruch und Entscheidungen - Gedanken zur Veränderungen
Gedanken zum Aufbruch und Entscheidungen

Gedanken über Entscheidungen, Veränderungen und Lebensphasen

Ein Text voller Gedanken über das Aufbrechen und das Treffen von Entscheidungen. Gerade zum Studienanfang und damit größeren Aufbrüchen und Änderungen ein Thema, das viele betrifft.

Breche ich auf, wohlüberlegt und vorbereitet, oder breche ich auf, unbewusst, aus dem Nichts? Entscheidungen sind mit Aufbrüchen gleichzusetzen. Ich breche auf, indem ich eine Entscheidung treffe, oft unwissend, ob diese Entscheidung, dieser Aufbruch nun Gutes für mich bereithält oder nicht. War es nun gut oder schlecht, was ich getan habe, wie ich mich entschieden habe, dass ich in neue, unbekannte Welten und Weiten aufgebrochen bin? Wäre es besser gewesen, ich hätte mich vor der Entscheidung und damit vor dem Aufbruch bewahrt? Entscheidungen und Aufbrüche, ihre Folgen, weisen eine großartige Komplexität auf, deren wir in unserer menschlichen Lage niemals Herr werden können. Jeder Tag im Leben eines Menschen, und sei er noch so unspektakulär, ist von Aufbrüchen geprägt. Nicht nur die Türe zu öffnen, um alltäglichen Pflichten nachzugehen, ist ein Aufbruch, sondern auch die mentalen, die gedanklichen, verworrenen Wege, die ein Mensch tagtäglich bewältigt, die, die ihn bewegen, Entscheidungen zu treffen, zu handeln. Auch wenn wir manchen unserer Entscheidungen keine große Bedeutung zumessen, leiten sie uns doch auf unserem Weg. Eine bewusst große Entscheidung ist jene, mit der wir das Fundament für unsere berufliche Zukunft legen. Welche Hochschule, Universität, Ausbildung absolviere ich, um den Traum meiner künftigen Berufslaufbahn so getreu wie möglich verwirklichen zu können? Von frühester Kindheit an wird schon ein Fundament bezüglich unserer späteren Auffassung von Werten, die in Entscheidungen einfließen, gelegt. Unabsichtlich lenken unsere Eltern und andere Menschen uns durch ihre persönlichen Werte und Einstellungen auf die Schiene, die sie als die Richtige erachten, uns doch gleichzeitig indirekt einschränkend in der Freiheit, selbst aufzubrechen, sprich Entscheidungen zu treffen. Doch wo wäre der Mensch, das Kind, ohne Leitbilder, die ihn zu gewissen Aufbrüchen bewegen? Bedenkt man, dass der Mensch und sein Leben lediglich auf Entscheidungen basieren, ist das eine sehr eindringliche Vorstellung. Niemals wird man wissen, wie das eigene Leben heute aussehen würde, hätte man damals diesen oder jenen Weg eingeschlagen. Das Leben kann man sich vorstellen wie ein gigantisches Labyrinth mit unendlichen Abzweigungen. Es gibt jedoch keine Sackgassen, so wie es keine guten oder schlechten Entscheidungen gibt, denn jedem Weg kann man etwas abgewinnen. Der Aufbruch ist gleichzeitig eine Ankunft, eine Ankunft mit neuen Erfahrungen am Ziel jener Entscheidung, die uns bewegt hat, aufzubrechen.

 

Über die Autorin: Alexia

Alexia ist neu hier - schreibt aber gerne Texte zu verschiedensten Themen.

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