Neuer alter Hype: Was ist dran am Vinyl?

Beitrag vom von Mariella

 

Vinyl hier, Vinyl da. Der Hype hat längst auch Innsbruck fest im Griff. Das zeigt sich dadurch, dass mittlerweile der dritte Plattenladen seine Pforten geöffnet hat. Aber was ist wirklich dran an der schwarzen Scheibe? Ein Tonträger, der längst nichts mehr nur Möchtegern-Hippies in Verzückung geraten lässt. Wir zeigen dir 5 Gründe, sich auf den Kurs einzulassen.

  • Mindfulness: Das Plattenauflegen an sich hat schon einen besonderen Reiz beziehungsweise etwas Beruhigendes. Sammlung durchgehen, Platte wählen, Scheibe drauf, Nadel ran und los geht’s. Erst ein Knistern und dann das gespannte Warten auf den ersten Ton. Vinyl macht das bewusste Hören en vogue. Hier switcht man nicht zwischen verschiedenen Genres und Songs hin und her, sondern lässt dem Plattenspieler die Verfügungsgewalt. Die Macht einmal abzugeben tut gut. Dann ist Zeit zum entspannt Zurücklehnen. Nebenher kann man die Infos, Songtexte und Bilder studieren. Danach wird die Platte wieder fein säuberlich in die Hülle geschoben. Fast schon meditativ.
  • Von wegen verstaubt: Wenn man eine seltene Scheibe oder die Lieblingsplatte erstanden hat, fühlt man sich wie ein Kind, das einen Schatz entdeckt hat. Man drückt ihn an sich, will ihn nie mehr loslassen und hegt und pflegt ihn bis ans Ende seiner Tage. Auch Vinyl will umsorgt werden. So gibt es eigene Antistatikbürsten, Nadelreiniger und CO, damit Klang und Qualität auch ja nicht beeinträchtigt werden. Das ist Fürsorge!
  • Schatzsuche: In den Plattenladen gehen und so richtig stöbern, gehört einfach dazu. Da kann das Durchblättern durch die verschiedenen Rubriken schon mal ausarten, sodass man keine Ruhe gibt, bis einem auch wirklich jedes Exemplar unter die Augen gekommen ist. Das nächste Mal prüft man, ob wieder neue „Schmuckstücke“ in den Fächern stecken.
  • Runde Sache: Vinyl-Fans sind vom wärmeren und runderen Klang der Platte überzeugt. Ob das soundtechnisch wirklich so ist, muss jede/r für sich selbst herausfinden. Ist bestimmt auch eine Gefühlssache, die hier „mitspielt“. Einfach mal vor Ort rein hören!
  • Pimp my Regal: Die einen sammeln Bücher zur Dekoration, die anderen eben Vinyl. Gestreamte Songs eignen sich ja leider nicht zum Aufstellen. Da macht es doch viel mehr Spaß die Musiksammlung im Regal im Auge zu behalten.

 

Plattenläden Innsbruck:

„Downtown Sound“

„Musikladen“

„Nabu Records“

 

Und wer noch kein Equipment hat: In den Läden gibt es immer wieder gebrauchte Plattenspieler, Verstärker, Boxen und Co. zu kaufen.

 

 

Über die Autorin: Mariella

Sommerkind Mariella liebt ihr Innsbruck - In den warmen Monaten aber noch ein klein wenig mehr. Dann ist sie meist im Grünen oder gemütlich sitzend in einem Gastgarten anzutreffen. Verborgene Winkel daheim und in fernen Ländern zu erkunden, gibt ihr das Gefühl eine Entdeckerin zu sein.

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